Aqua suisse Präsident im Interview

Die Mitglieder von aqua suisse sind Spezialisten für Wasser- und Schwimmbadtechnik. Obwohl sie zahlenmässig einen kleinen Sektor repräsentieren, stehen sie den gleichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber wie die gesamte Baubranche. Enrico Ravasio, Präsident von aqua suisse, erläutert im Interview, was dies für seine Mitglieder bedeutet und weshalb er zuversichtlich in die Zukunft blickt.

„Keine Frage der Quadratmeter“.
„Ein Dinner am stimmungsvoll beleuchteten Pool ist mindestens das gleiche Vergnügen wie ein erfrischendes Bad nach einem harten Tag im Büro.» Beides sind Aussagen von Enrico Ravasio, Präsident von Verband aqua suisse.
Zum Saisonstart diesen Frühling haben wir ihm gesprochen. Das komplette Interview haben wir im Kundenmagazin Pool Gazette in der Rubrik „Pooltalk“ veröffentlicht. Wir haben einen kleinen Auszug für Sie zusammengestellt.

Poolprofi: 2020 litt die Baubranche unter der Coronakrise, wovon sie sich 2021 wieder erholt hat. Wie ist die Stimmung in Ihrem Bereich?
Enrico Ravasio: Dazu muss ich etwas ausholen. Unser Verband umfasst zwei Tätigkeitsfelder: die Wasseraufbereitung und die Schwimmbadtechnik. Viele unserer Mitglieder sind in beiden Bereichen tätig, wobei das Angebot im Sektor Wasseraufbereitung ebenfalls auf die Bedürfnisse von Einfamilienhäusern ausgerichtet ist. Dementsprechend sind die Auftragsbücher unserer Mitglieder alle gut gefüllt.

Poolprofi: Die Baubranche leidet unter hohem Preisdruck, der unter anderem durch Angebote aus dem Ausland oder finanzstarken Grossfirmen provoziert wird. Inwiefern zeigt sich diese Entwicklung auch bei Ihren Mitgliedern?
Enrico Ravasio: Das Angebot unserer Mitglieder deckt eine hoch spezialisierte Nische ab. Gemäss unserer Schätzung arbeiten in der Schwimmbadtechnik schweizweit zirka 4000 Mitarbeitende. Der Umsatz beträgt rund 1,2 Milliarden pro Jahr. Durch die Viersprachigkeit der Schweiz ist das Schwimmbadgeschäft sehr regional. Kundinnen und Kunden bevorzugen ein Unternehmen aus der Umgebung, um rasch und unkompliziert bedient werden zu können. Wenn grosse Firmen aus dem Ausland in der Schweiz Fuss fassen wollen, lösen sie dies über eine regionale Vertretung.

Poolprofi: Welchen Tipp geben Sie den Poolbesitzern in der Schweiz?
Enrico Ravasio: Wer ein privates Schwimmbad betreibt oder plant, eines zu bauen, sollte auf die Talente eines Fachspezialisten aus unserem Verband setzen. Mitglieder von aqua suisse garantieren für die Qualität, die Zuverlässigkeit und das Engagement, auf welche die Kundschaft Anspruch hat. Einen Pool baut man meist nur einmal im Leben. Deshalb sollten sich Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer genügend Zeit nehmen und mit unseren Mitgliedern Kontakt aufnehmen.

„Ein attraktiver Pool ist keine Frage von Länge mal Breite, sondern der Kreativität.“ Diese Aussage des Interviews, gefällt uns besonders gut 🙂

Hier geht es zum ganzen Interview (Seite 11 im Web-PDF).

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